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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Trainingsauftakt: Sportwissenschaftler der EUF unterstützen SG Flensburg-Handewitt

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Schnellkraft, Ausdauer und Schnelligkeit – Sportwissenschaftler der Europa-Universität Flensburg (EUF) testeten zum Trainingsauftakt athletische Leistungen der SG Flensburg-Handewitt, um den Spielern individuelle Trainingsempfehlungen für die Saisonvorbereitung zu geben.

Leistungen gezielt weiter entwickeln

"Wir wollen helfen, die Leistungen einzelner Spieler gezielt weiterzuentwickeln und sie im Wettkampf besser zu machen", beschreibt Prof. Dr. Jochen Baumeister von der Abteilung Sportwissenschaft der EUF. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern führte er am Sonntag verschiedenen Tests auf dem Gelände der Marineschule Mürwik durch.

Individuelle Empfehlungen für jeden einzelnen Spieler

Dabei beobachten die Wissenschaftler die konditionelle Leistungsfähigkeit der Spieler: So werden etwa die Sprunghöhe aus dem Stand und die Schnelligkeit im Sprint gemessen. Bei anderen Tests werden Blutparameter als Biomarker herangezogen. Über einen Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen wird beispielsweise der Laktat-Wert bestimmt, der auf die Übersäuerung von Muskeln hinweist und im Rahmen eines Belastungs-("Feldstufen-")Tests Aufschluss über die Ausdauerleistungsfähigkeit eines Spielers gibt.

Nach der Datenerhebung bewerten die Wissenschaftler die Ergebnisse gemeinsam mit dem Trainerteam der SG, um für jeden Spieler individuelle Empfehlungen abzuleiten. "Uns ist dabei wichtig, nicht einfach allgemeine Diagnosen zu stellen, sondern auf die individuellen Leistungsbereiche einzugehen, die für einen Sportler speziell in seiner Sportart und für seine Spielposition relevant sind", erklärt Baumeister.

Sportwissenschaften der EUF unterstützen weltweit Leistungssportler

Die SG Flensburg-Handewitt ist nicht der einzige Verein, den die Sportwissenschaft der EUF trainingswissenschaftlich unterstützt: Es gibt weitere Kooperationen im Bereich des Leistungssports – vor allem mit Bundesligisten im Fußball und Basketball, aber auch z.B. den norwegischen Nationalkadern Biathlon, Skispringen und Nordische Kombination. Die Wissenschaftler profitieren von Praxiswissen und Erfahrungen der Trainer und Spieler, die immer wieder Impulse für anwendungsorientierte Forschungsfragen geben, sowie von den erhobenen Daten, die gesammelt und für weitere Studien genutzt werden.