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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Leuchtturm im Norden: Gründungscampus mit Top-Position im bundesweiten Vergleich

Flensburger Hochschulen erfolgreich im aktuellen Gründungsradar des Stifterverbandes

Im heute (15.2.) veröffentlichten Gründungsradar des Stifterverbandes belegen die Hochschule Flensburg und die Europa-Universität Flensburg erneut vordere Plätze.

  • In dem aktuellen Ranking steht die Hochschule Flensburg in der Kategorie der kleinen Hochschulen auf Platz 4 von 64 und springt damit in die Top 5. Im Vergleichsfeld der öffentlichen kleinen Fachhochschulen ist die Hochschule Flensburg mit Platz 1 sogar Spitzenreiterin.
  • Die Europa-Universität Flensburg erreicht in ihrer Kategorie der mittelgroßen Hochschulen Platz 18 von 76 und liegt damit auch weiterhin in den Top 20.

Besonders stark sind die beiden Hochschulen in den Bereichen der Sensibilisierung und der Gründungsunterstützung gewachsen. Dazu beigetragen haben seit der letzten Erhebung des Gründungsradars 2020 die Drittmittelprojekte @ventureDock,  "Das StartUp-Village für technologische Produkte an der Hochschule Flensburg (TeStUp)" und "iDEEE.schule - Politische Bildung trifft Unternehmergeist". Die Maßnahmen dieser Projekte erweitern das Angebot um interdisziplinäre Lehrveranstaltung, Prototypenbau und Schulangebote.

Jackstädt-Zentrum besonders gut platziert

"Insgesamt steht der Standort Flensburg hervorragend dar - und das gemeinsame Jackstädt-Zentrum Flensburg, über das die Gründungsaktivitäten der beiden Flensburger Hochschulen seit Beginn aller Gründungsaktivitäten vor Ort laufen, ist auch in diesem Gründungsradar das Hochschul-Gründungszentrum mit der besten Platzierung im ganzen Bundesland", erklärt Dr. Kirsten Mikkelsen, Director Entrepreneurship, Gender & Diversity im Jackstädt-Zentrum Flensburg an der Europa-Universität Flensburg.

Das Thema Entrepreneurship braucht Zeit

Stefanie Jordt, Director Entrepreneurial Development im Jackstädt-Zentrum Flensburg der Hochschule Flensburg , ergänzt: "Dieses Ergebnis ist die Ernte der vorangegangenen Jahre, das Thema Entrepreneurship in die Lehre, in die Köpfe der Studierenden und Mitarbeitenden, vor allen Dingen aber auch in den Hochschulstrukturen zu verankern. Und dabei sehen wir, wie viel Zeit bestimmte Effekte einfach brauchen." 

Erfolg beider Flensburger Hochschulen

Der Erfolg gehört beiden Hochschulen zusammen. Wesentlich zu den guten Ranking-Ergebnissen trägt die enge Kooperation im Jackstädt-Zentrum Flensburg bei, das beide Hochschulen gemeinsam betreiben. Hier werden nahezu alle Entrepreneurship-Aktivitäten gebündelt: Die Hochschulen sensibilisieren ihre Studierenden für das Thema Unternehmensgründung und qualifizieren sie mit erweiterten Lehrangeboten und Veranstaltungen. Studierende und Mitarbeitende mit entsprechenden Vorhaben unterstützen sie mit umfangreichen Maßnahmen und Beratungsangeboten während des gesamten Gründungsprozesses. Besonders wichtig: der Fokus auf die individuellen Gegebenheiten des Campus. So wurden jeweils hochschulspezifische interdisziplinäre und hochschulübergreifende Veranstaltungen etabliert. Jede Hochschule konzentriert sich dabei auf ihre Schwerpunkte – die Hochschule Flensburg verstärkt auf betriebswirtschaftliche Themen, auf Academic und Green & Impact Entrepreneurship, die Europa-Universität insbesonders auf Mindset- und Persönlichkeitsentwicklung, auf Entrepreneurship Education (EE) und Women’s Entrepreneurship. Synergien werden genutzt, Ressourcen gebündelt. So entsteht ein kompaktes gemeinsames Angebot für Studierende aller Studiengänge und ebenso die Mitarbeitenden der beiden Hochschulen.

Wichtig: Die Netzwerke VentureWærft und StartupSH

Eingebettet sind die Campusaktivitäten in die Netzwerke VentureWærft und StartupSH – ein grenzüberschreitendes und ein landesweites Netzwerk, die beide für den weiteren Erfolg der ganzheitlichen Aktivitäten unverzichtbar sind. Hier wird jungen Gründenden der Zugang zu überregionalen Kooperationspartnern ermöglicht, der ihnen frühen Austausch und Wachstumsmöglichkeiten bietet.

Der Gründungsradar des Stifterverbandes

Der Gründungsradar vergleicht zum sechsten Mal die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen qualitativ und quantitativ. Die Hochschulen sind zentrale Akteure in Hinblick auf Gründungen und Innovationen. Die vorliegende Ausgabe nutzt die gleiche Methodik und das gleiche Indikatorenset wie die vorhergehende Befragung 2020. Somit sind Zeitvergleiche zwischen den Erhebungen möglich. An der Befragung nahmen 196 Hochschulen teil, für die das Thema Gründungsförderung eine Rolle spielt (184 im Jahr 2020). Der Gründungsradar bietet damit eine valide Datengrundlage für das Gründungsgeschehen und die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen.

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