Laptop und Zeitung
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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Hering, Krabben und Landeskunde

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Europa-Universität Flensburg begrüßt internationale Studierende

Deutsch-Kurse, Kultur-Klassen, eine Bootstour über die Förde – unterschiedlichste Aktivitäten warten auf die 14 neuen Austauschstudierenden der Europa-Universität Flensburg. Sie kommen aus Chile, Korea, Mexiko, Österreich, Russland, der Türkei und den USA. Fast alle sind in den Bachelorprogrammen "International Management" oder "Bildungswissenschaften" eingeschrieben. Das International Center hat ihnen ein buntes Programm zusammengestellt. "Sie können an der Rum-und-Zucker-Stadtführung teilnehmen, mit uns nach Glücksburg, Sylt und Schleswig fahren, die Flensburger Brauerei besuchen oder mit uns Ostereier suchen gehen", sagt Lucila Morales de Mittag vom International Center der Universität.

Diese gemeinsamen Aktivitäten werden von den meist weit gereisten Gästen sehr geschätzt: "Das Feed back der internationalen Studierenden bestätigt uns immer wieder darin, dass es wichtig ist, sie nicht alleine zu lassen", sagt Ulrike Bischoff-Parker, die Leiterin des International Center. "Die meisten erleben hier schließlich erst mal einen Kultur- und Klimaschock".

Deshalb werden die neuen Studierenden traditionell mit einem norddeutschen Frühstück begrüßt: Bei Heringssalat, Krabben und einer grundlegenden Lektion in Landeskunde – "in Deutschland gibt es Hunderte von Brotsorten" – erhalten die Bachelorstudierenden eine erste "Orientation".

Wo in Deutschland liegt Flensburg? Was kann man an der Europa-Universität Flensburg studieren? Welche Busse fahren auf den Campus? Wozu werden die 100 Euro Semesterbeitrag verwendet? Und schwitzen in deutschen Saunen wirklich alle textilfrei?

Nach mehreren Einführungsveranstaltungen tauchen die internationalen Studierenden ab Semesterbeginn in den regulären Uni-Alltag ein, die meisten von ihnen besuchen englischsprachige Kurse. An der Europa-Universität Flensburg genießen sie vor allem die gute Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden.

Die Europa-Universität Flensburg hat knapp 100 Partneruniversitäten in 37 Ländern. Etwa 7% ihrer Studierenden stammen aus über 70 Ländern, knapp 17% der deutschen Studierenden verbringen selbst ein Semester außerhalb der eigenen Landesgrenzen. "Die Zahl der ‚Outgoings‘ steigt an", freut sich Ulrike Bischoff-Parker. "Mittlerweile beobachten wir auch in den Masterprogrammen ein erhöhtes Interesse an Auslandsaufenthalten".

Bei allen Bemühungen, den Aufenthalt für die internationalen Studierenden so angenehm wie möglich zu gestalten, kann das International Center ein Feed back kaum verhindern. Fast alle ausländischen Studierenden sind sich in einer Bewertung einig: "Das Wetter war schrecklich".