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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

EUF setzt Kooperation mit Russland aus

Die Europa-Universität Flensburg setzt in Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine auf institutioneller Ebene alle Kooperationsbeziehungen mit russischen Hochschulen bis auf Weiteres aus.

Flensburg, 10.3.2022. "Dies betrifft unsere Kooperationen etwa mit der Staatlichen Universität Penza, mit der wir seit 2012 sogar in gemeinsamen Studiengängen zusammenarbeiten, mit der Russischen Universität für Geisteswissenschaften (RGGU) in Moskau sowie der Kant- Universität in Kaliningrad", erklärte Prof. Dr. Werner Reinhart, Präsident der EUF. "Wir folgen damit der Empfehlung der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, alle Kooperationen und wissenschaftlichen Veranstaltungen mit russischen Partnern mit sofortiger Wirkung einzufrieren und auch keine neuen zu initiieren."

Die Universität werde in naher Zukunft keine Flensburger Studierenden zum Austausch nach Russland schicken und auch keine russischen Austauschstudierende empfangen, sagte Reinhart. Allerdings seien alle Studierenden, die sich derzeit bereits an der EUF aufhalten, weiterhin willkommen und könnten selbstverständlich bleiben.

"Der Angriff Russlands auf die Ukraine verlangt eine klare Haltung auch von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland", sagte Reinhart, "auch wenn uns bewusst ist, dass einzelne Studierende oder Wissenschaftler*innen nicht für diesen Krieg verantwortlich sind. Deshalb arbeiten wir gegenwärtig an einem kleinteiligen Aktionsplan zur individuellen Unterstützung."


Weitere Informationen:
Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen

Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft