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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

EUF goes Pop

Antje Dreyers Erforschung spanischer Populärkultur mit Forschungspreis der EUF ausgezeichnet

Flensburg, 10.11. 2021. Die Europa-Universität Flensburg hat heute (10.11.) den Forschungspreis verliehen. Der Preis wird an Forschende der Universität vergeben. Für das Jahr 2020 wurde die Wissenschaftlerin Antje Dreyer für ihre Dissertation zur Analyse des frivolen spanischen Musiktheaters ausgezeichnet. Die Auswahlkommission würdigte insbesondere die Entwicklung eines zukunftsweisenden, interdisziplinären Forschungsansatzes zur kulturwissenschaftlichen Analyse von populären Formen des Musiktheaters, die bisher selten im Fokus der Forschung standen – Dreyers Arbeit bilde zweifellos eine wichtige Grundlage für weitere Arbeiten in diesem Bereich.

Antje Dreyer fordert kritisches Hinterfragen

"Ich fühle mich geehrt und es freut mich sehr, dass mit dieser Auszeichnung die in der Forschung wenig beachtete revista als Form der frivolen spanischen Populärkultur der 1920er Jahre an unserer Universität besondere Aufmerksamkeit erhält", so Antje Dreyer. "Ich hoffe, dass neben der spanischen Kulturwissenschaft auch andere geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen in meiner Studie Anregungen finden werden, um die Formen und Funktionen populärer Kultur kritisch zu hinterfragen."

Bedingungen für Forschung durch Corona stark erschwert

Der Forschungspreis der Europa-Universität Flensburg wurde im Rahmen des "Tages der Forschungsförderung" verliehen. In dieser Veranstaltung werden mit wechselnden Schwerpunkten die Strategien vorgestellt und diskutiert, die die EUF entwickelt, um Forschung an der EUF zu fördern. "Die Corona-Pandemie hat auch die Bedingungen für Forschung an der EUF stark erschwert", so Vizepräsident Prof. Dr. Peter Heering. Gerade die Zusammenarbeit von Forschenden und disziplinübergreifende Forschungsprojekte hätten vor besonderen Herausforderungen gestanden.

Anstieg abgeschlossener Promotionen an der EUF

Erfreulicherweise sei dennoch eine leichte Zunahme von Drittmitteleinnahmen auf gut 4,5 Mio. € im Jahr 2020 zu verzeichnen, erklärt Heering. Auch würden erneut wieder mehr Doktorarbeiten abgeschlossen.