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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

Erste Sitzung in neuer Zusammensetzung: Zum allerersten Mal tagten an der EUF gemeinsam Senat und Erweiterter Senat

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Vorsitzende und Gleichstellungsbeauftragte wurden wiedergewählt

In der ersten gemeinsamen Sitzung von Senat und Erweitertem Senat der Europa-Universität Flensburg am 20.7.2016 wurde Prof. Dr. Matthias Bauer zum Vorsitzenden wiedergewählt. Für Mattias Bauer, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, beginnt damit die zweite Amtszeit. "Ich freue mich über das Vertrauen und darüber, die Europa-Universität Flensburg auf ihrem Weg weitere zwei Jahre in der Funktion als Senatsvorsitzender begleiten zu dürfen. Die Europa-Universität steht vor größeren Aufgaben, wie etwa der Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs sowie die Gründung zweier Forschungszentren", sagte Bauer. Der 1962 geborene Germanist, Film- und Medienwissenschaftler lehrt seit 2007 an der Europa-Universität Flensburg.

Auch die stellvertretende Vorsitzende von Senat und Erweitertem Senat bleibt dieselbe: Merle Hummrich, Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Empirische Bildungsforschung, wurde ebenfalls wieder gewählt. Die Schul- und Bildungsforscherin mit den Schwerpunkten Migration, Schule und Jugend, Jahrgang 1970, ist seit 2011 als Professorin an der EUF.

Nach der Wahl der Mitglieder für Senat und Erweiterten Senat am 16. Juni 2016 fand die konstituierende Sitzung der beiden neuen Gremien am Mittwoch, den 20. Juli statt. Dem neuen Senat gehören insgesamt 23 Mitglieder an: 12 Mitglieder aus der Gruppe der Professorinnen und Professoren bzw. Juniorprofessorinnen und –professoren, vier aus der Gruppe des Wissenschaftlichen Dienstes, drei aus der Gruppe des Nichtwissenschaftlichen Dienstes und vier aus der Gruppe der Studierenden.

Der Senat berät in Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind. Er überwacht die Geschäftsführung des Präsidiums, soweit dies nicht Aufgabe des Hochschulrats ist.

Erstmals hat sich auch der Erweiterte Senat der Europa-Universität Flensburg gegründet. Grund hierfür ist §20 des neuen Hochschulgesetzes, das einen Erweiterten Senat einführt. Dem Erweiterten Senat gehören 48 Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedergruppen sowie der Präsident, die Vizepräsidentinnen, der Kanzler, der Vorsitzende des AStA, die Vorsitzende der Personalräte, die Vertrauensfrau für Menschen mit Behinderung und die Gleichstellungsbeauftragte an. Der Erweiterte Senat ist zuständig für die Nominierung der Mitglieder des Erweiterten Senats in den Findungskommissionen für die Vorbereitung der Wahl der Präsidentin/des Präsidenten und der Kanzlerin/des Kanzlers der Europa-Universität Flensburg, die Wahl der Gleichstellungsbeauftragten und die Wahl der oder des Beauftragten für Diversität. Er gibt außerdem seine Stellungnahme zu dem Geschäftsbericht der Hochschule ab und seine Zustimmung zu Regelungen in einem Verhaltenskodex zu den Beschäftigungsbedingungen des Hochschulpersonals. Er trifft Entscheidungen über Würden und Ehrungen.

Die Aufgabe, die Gleichstellungsbeauftragte zu wählen, nahm der Erweiterte Senat bereits in seiner ersten Sitzung wahr. Ebenfalls wiedergewählt für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren wurde die bisherige Gleichstellungsbeauftragte Martina Spirgatis. Die 57-jährige Sozial- und Geisteswissenschaftlerin ist seit vielen Jahren an norddeutschen Universitäten in Sachen Gleichstellung, Diversität und Gender Studies tätig und seit 2012 hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der EUF. "Gleichstellungsarbeit ist meiner Ansicht nach vorrangig Struktur- und Organisationsentwicklung und zielt weniger auf individuelle Förderung; mit dieser Schwerpunktsetzung bin ich vor vier Jahren erstmalig angetreten. Ich freue mich sehr über die Wiederwahl und interpretiere sie als Ausdruck dafür, dass auch der Erweiterte Senat der EUF diese Ausrichtung der Gleichstellungspolitik befürwortet." Auch ihre beiden Stellvertreterinnen, Gurli Jendreiko und Merle Hinrichsen, wurden für eine zweite Amtszeit von drei Jahren gewählt.