Laptop und Zeitung
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Offizielle Pressemitteilungen der Europa-Universität Flensburg (EUF)

„Das Land muss sich in den nächsten Jahren besser aufstellen“

FDP-Delegation besucht die Europa-Universität Flensburg

Flensburg, 17.2.2022. Eine vierköpfige Delegation der FDP hat heute die Europa-Universität (EUF) Flensburg besucht. Christopher Vogt, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion und deren bildungspolitischer Sprecher, fand den Weg nach Flensburg gemeinsam mit den FDP-Mitgliedern Helmut Landsiedel, Katja Albrecht und Finn Brandt. Die FDP-Politiker*innen informierten sich über die strategischen Ziele der Europa-Universität Flensburg. Für die EUF mit dabei waren Kanzlerin Stephanie Brady, Prof. Dr. Karin-Iulia Patrut als Vizepräsidentin für Studium und Lehre und Prof. Dr. Peter Heering, Vizepräsident für Forschung.

Angesprochen wurden unter anderem die Herausforderungen der Digitalisierung, der Internationalisierung. Vor allem bei der Digitalisierung habe das Land Aufholbedarf, erklärte Christoper Vogt. "Wir waren hier, um uns mal ein fundiertes Bild zu machen, vor welchen Herausforderungen die EUF in den nächsten Jahren steht", sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. "Wir mussten feststellen, dass die Unterfinanzierung nach wie vor ein gewaltiges Problem darstellt. Das gilt zwar für alle Hochschulen des Landes, aber ganz besonders für die Europa-Universität. Daran muss aus meiner Sicht in den nächsten Jahren gearbeitet werden. Wir müssen bei der Grundfinanzierung und bei den Investitionen in die Hochschulen besser werden – das gilt auch für die Arbeitsbedingungen. Wir wollen attraktiv sein für Menschen, die hierherziehen."

An der EUF, so Vogt weiter, würden 75 % aller Studierenden später als Lehrkräfte in Schulen arbeiten. "Aus meiner Sicht ist der Lehrerberuf einer der wichtigsten unserer Gesellschaft, deshalb ging es heute auch um die Frage, wie man junge Menschen für den Beruf der Lehrkraft begeistert. Und auch dafür, wie man die Internationalisierung des Lehrkräftestudiums stärken kann. Aus meiner Sicht wäre die EUF für einen Ausbau der Kooperation in den skandinavischen Raum prädestiniert."

Insgesamt, so Vogt, habe er bei dem Besuch viel gelernt. "Ich habe viele Ideen gehört, wie man die Hochschule durch Professionalisierung voranbringen kann, wie Hochschulen aufgestellt werden könnten. Das geht natürlich nicht ohne die stärkere Unterstützung des Landes und deswegen muss das Land  sich in den nächsten Jahren besser aufstellen, etwa auch in der Wissenschaftsabteilung."

Kanzlerin Stephanie Brady zeigte sich erfreut, dass Christopher Vogt die Vorstellung teilt, "dass Wissenschaft und Bildung wesentliche Elemente für eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Landes sind."