Bild einer Frau, die sich Notizen macht
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1,5 Grad Ziel wird laut Studie von Prof. Dr. Pao-Yu Oei verpasst

Kohleausstieg in der Lausitz kommt 2030 zu spät

Der CO2-Ausstoß des Lausitzer Braunkohlereviers muss entsprechend einer neuen Studie von Prof. Dr. Pao-Yu Oei, Professor für Nachhaltige Energiewende Ökonomie an der Europa-Universität Flensburg, auf 205 Millionen Tonnen beschränkt werden. Sonst kann Deutschland die 1,5-Grad-Grenze bei der Erderwärmung nicht einhalten Auch ein auf 2030 vorgezogener Kohleausstieg würde das Ziel verfehlen, sagte der Leiter der Fossil-Exit-Forschungsgruppe an der Europa-Universität Flensburg, Pao-Yu Oei, am Donnerstag, den 26.4., in Berlin bei der Vorstellung der Analyse.

Studienleiter Pao-Yu Oei, Professor für Nachhaltige Energiewende Ökonomie an der Europa-Universität Flensburg, schlägt eine jährliche Drosselung der Kraftwerke ab 2024 vor. "Wenn wir einfach nicht eingreifen und den Kohlebetreiber machen lassen, dann müssten wir spätestens 2026 sagen: Jetzt darf nicht weiter verbrannt werden", sagte Pao-Yu Oei am Donnerstag in Berlin.

Die Studie wurde von Fridays for Future in Auftrag gegeben.

Zur Studie

You-Tube Gespräch mit Prof. Dr. Pao-Yu Oei