Bild einer Frau, die sich Notizen macht
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Stellungnahme der EUF zur Situation im Iran

Die Europa-Universität Flensburg verurteilt das gewaltsame Vorgehen gegen friedliche Demonstrierende und die fortgesetzte Verletzung der Menschenrechte im Iran. Sie steht solidarisch an der Seite ihrer Studierenden und Forschenden mit iranischen Wurzeln und Familien.

Die Europa-Universität Flensburg verfolgt die aktuelle Situation im Iran mit großer Sorge. Seitdem die 22-jährige Mahsa Amini durch die iranische Sittenpolizei wegen Verstoßes gegen die islamische Kleiderordnung festgenommen wurde und am 16. September in Haft zu Tode kam, demonstrieren tausende Menschen, unter ihnen viele Studierende und Forschende, für Freiheit, den Schutz der Menschenrechte und die Gleichberechtigung von Frauen. Das iranische Regime beantwortet diese Proteste mit Gewalt, riegelt Hochschulen ab und setzt Vorlesungen aus.

Die EUF verurteilt das gewaltsame Vorgehen gegen die Demonstrierenden und die fortgesetzte Verletzung von Menschenrechten im Iran auf das Schärfste. Als Universität stellen wir uns solidarisch an die Seite der bedrohten iranischen Hochschulen, Studierenden und Forschenden.

Wir stehen auch solidarisch an der Seite derjenigen Studierenden und Forschenden an unserer Universität, die aus dem Iran stammen oder iranische Wurzeln oder Familien haben und sich nun die größten Sorgen um ihre Angehörigen, Kommilitonen und Kolleginnen in der Heimat machen müssen. Unser tiefes Mitgefühl gilt denjenigen, die bei den Demonstrationen im Iran verletzt werden oder Todesfälle im eigenen Familien- oder Freundeskreis beklagen müssen.

Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz zur Situation im Iran

Stellungnahme des Deutschen Akademischen Austauschdienstes zur Situation im Iran