Wirksamkeit eines Depressionsbewältigungstrainings
Das Forschungsprojekt Debora untersuchte die Wirksamkeit eines Depressionsbewältigungstrainings in der stationären verhaltensmedizinisch orthopädischen Rehabilitation. Das Projekt wurde finanziert von der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Für die Durchführung arbeiteten Mitarbeiter der Europa-Universität Flensburg mit vier Rehabilitationskliniken zusammen.
Beschreibung des Trainings
Debora ist ein kombiniertes störungsspezifisches Training, das sowohl die Schmerzkompetenz- als auch die Depressionsbewältigung verbessern soll. Es wurde für die Anwendung in der stationären Rehabilitation entwickelt und kombiniert ein psychologisches Gruppentraining mit Vorträgen, in denen psychoedukative und medizinische Inhalte vermittelt werden, und Kleingruppenworkshops, die ohne therapeutische Anleitung durchgeführt werden und den Alltagstransfer fördern sollen.
Das Gruppentraining besteht aus vier Basiseinheiten zur Schmerzkompetenz und vier vertiefenden Zusatzeinheiten zur Depressionsbewältigung, die in alternierender Reihenfolge durchgeführt werden.
Ziel des Trainings
Das Ziel von Debora ist die Reduktion von biopsychosozialen Funktions- und Fähigkeitsstörungen von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit somato-psychischer Komorbidität von chronischen Rückenschmerzen und depressiven Störungen.
Dieses Ziel soll durch Wissenserwerb, das Trainieren von Fertigkeiten und durch Motivation zu gesundheitsförderlichem Verhalten erreicht werden. Darüber hinaus zielt das Training auf eine Steigerung der Eigenverantwortung, informierte Entscheidungsfähigkeit und eine Steigerung der Lebensqualität ab.
Evaluationsergebnisse und Veröffentlichungen
Eine Übersicht über die Ergebnisse der Evaluation des Trainings sowie über Veröffentlichungen und Qualifikationsarbeiten im Rahmen des Projektes ist hier zu finden.
Kontakt zum Projektteam
Kontakt mit dem Projektteam können Sie unter folgender E-Mail-Adresse aufnehmen: debora-TextEinschliesslichBindestricheBitteEntfernen-@uni-flensburg.de