Wichtige Programmlinien der Europäischen Union

Horizon Europe

Horizon Europe ist das neue Rahmenprogramm für Forschung und Innovation und stellt für den Zeitraum von 2021 bis 2027 rund 96 Milliarden Euro Fördermittel zur Verfügung.

Horizont Europa besteht aus drei Programmpfeilern:

  1. Wissenschaftsexzellenz
  2. Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas
  3. Innovatives Europa

Die Fördermöglichkeiten umfassen die Unterstützung der Erforschung wissenschaftlicher Grundlagen bis hin zu anwendungsnahen Projekten und Markteinführungsmaßnahmen und richten sich an einzelne Forschende, kleine und größere Konsortien sowie Unternehmen, hier insbesondere KMU, in allen Themenbereichen.

Weitere Informationen zu Horizon Europe finden Sie auf folgenden Seiten:

Aktuelle Ausschreibungen:

Participant Portal der Europäischen Kommission:

Das Participant Portal der Europäischen Kommission ermöglicht die Suche nach Ausschreibungen anhand von Stichworten und stellt alle zur Beantragung notwendigen Informationen und Dokumente bereit. Über dieses Portal werden außerdem (nach Registrierung) Anträge eingereicht und Projekte abgewickelt.

Interreg

Das Interreg VI Großregion Programm 2021 - 2027 konzentriert sich auf 4 politische Ziele mit 11 unterteilten spezifischen Zielen, die den Herausforderungen des grenzüberschreitenden Gebiets gerecht werden sollen.

Diese 4 Hauptziele sind:

  1.  ein grüneres, CO2-freies Europa
  2.  ein sozialeres Europa
  3.  ein bürgernahes Europa
  4.  eine bessere Governance (Interreg-Ziel)

Auch Querschnittsthemen wie Mobilität, Innovation, Digitalisierung und Unterstützung für KMU sollen durch diese Ziele mit in Angriff genommen werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite zu Interreg VI.

Interreg 6 A

Das neue Interreg Programm "Interreg 6A Deutsch-Danmark" ist im Mai 2022 gestartet. Dieses Programm fördert unter 4 Themenschwerpunkten die deutsch-dänische Zusammenarbeit. Diese Schwerpunkte sind:

1.      Eine innovative Region

2.      Eine grüne Region

3.      Eine attraktive Region

4.      Eine funktionelle Region

Weitere Informationen sind auf der Webseite zu Interreg 6A zu finden.

Projektvorhaben aus Schleswig-Holstein können das Interreg-Ostseeprogramm und das Interreg-Nordseeprogramm nutzen.

Interreg Ostseeraum

Das Interreg Ostseeprogramm (2021-2027) fördert die transnationale Zusammenarbeit im Ostseeraum und unterstützt Projekte in vier Schwerpunkten:

1.      Innovative Gesellschaft

  • ž   Resiliente Volkswirtschaften und Gesellschaften
  • ž   Flexible öffentliche Dienstleistungen

2.      Intelligente Wassernutzung

  • ž   Nachhaltige Wassernutzung
  • ž   Blaue Wirtschaft

3.      Klimaneutrale Gesellschaften

  • ž   Kreislaufwirtschaft
  • ž   Energiewende
  • ž   Intelligente Lösungen für grüne Mobilität

4.      Gute Governance in der Zusammenarbeit

  • ž   Projektplattformen
  • Makroregionale Governance

Weitere Informationen zum Interreg Ostseeprogramm finden Sie hier.

Interreg Nordseeraum

Das Interreg Nordseeprogramm (2021-2027) fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Fokus auf eine grüne und nachhaltige Zukunft.

Das Interreg Nordseeprogramm kategorisiert sich in vier Schwerpunkte:

1.      Robuste und intelligente Wirtschaft

2.      Grüner Umschwung

3.      Klimaresilienz

4.      Bessere Governance

Weitere Informationen zum Interreg Nordseeprogramm finden Sie hier.

Interreg Europe

"Aus Interreg-4C wurde Interreg-Europe"

Die Interregionale Kooperation im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) wird  unter dem Namen "Interreg Europe" fortgesetzt.

Ziel von "Interreg Europe" ist es, europäischen Regionen zu helfen, regionale Politiken und Programme effizienter umzusetzen, vor allem mithilfe der EU-Fonds und Finanzierungsinstrumente für Wachstum und Beschäftigung. "Interreg Europe" zielt darauf ab, Erfahrungs-, Wissens- und Good-Practice-Austausch zwischen relevanten Stakeholdern aus verschiedenen europäischen Regionen anzuregen und zu unterstützen.

Es gibt vier thematische Prioritäten:

  1. Forschung und technologische Entwicklungen und Innovationen fördern
  2. Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen stärken
  3. Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft unterstützen und fördern
  4. Umwelt schützen und Ressourceneffizienz fördern

Weitere grundsätzliche Informationen zur Entstehung und Umsetzung der neuen Interreg-5A-Programe finden Sie auf der Homepage "Interreg 4 C" (englisch).
 

Erasmus+

"Erasmus+" ist der aktuelle Name des Programms und ersetzt den Arbeitstitel "Erasmus for all".

Das neue Programm "Erasmus+" löst das Programm für lebenslanges Lernen (Erasmus, Leonardo da Vinci, Comenius und Grundtvig) ab, und integriert die Programme "Jugend in Aktion" sowie die internationalen EU-Hochschulprogramme mit Drittländern (Erasmus Mundus, Tempus, Alfa, Edulink, the programme for cooperation with industrialised countries).

Die Programme zur Förderung von Lernaufenthalten im Ausland, "Erasmus", "Leonardo da Vinci" und "Comenius" werden unter demselben Namen fortgeführt.

Neue Fördermaßnahmen gibt es im Bereich Sport.

Weitere grundsätzliche Informationen zur Entstehung und Einbindung von Erasmus+ finden Sie auf folgenden Webseiten:

Download: Kurzinfo Erasmus+.pdf (Quelle: IB.SH Europa – Enterprise Europe Network)

An der EUF betreut das "International Center" Erasmus-Kooperationen und steht Ihnen für Fragen gern zur Verfügung.

Europe for Citizens

Das Programm fördert eine stärkere Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung der Europäischen Union. "Europa für Bürgerinnen und Bürger" soll den Menschen ihre gemeinsame Geschichte und die gemeinsamen Werte ins Gedächtnis rufen und zugleich die Unionsbürgerschaft und die Bürgerbeteiligung stärken. Indem die Bürgerinnen und Bürger am Programm teilnehmen, können sie sich Gehör verschaffen.

Weitere grundsätzliche Informationen zur Entstehung und Einbindung von "Europe for Citizens / Programm für Bürgerinnen und Bürger" finden Sie auf folgenden Webseiten:

Creative Europe

Das Programm "Creative Europe / Kreatives Europa" schützt und fördert sprachliche und kulturelle Vielfalt und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Kultur- und Kreativsektoren. Es hilft der Kultur-und Kreativbranche, die Chancen des "digitalen Zeitalters" zu nutzen, eröffnet neue internationale Chancen, Märkte und Publikumsschichten und unterstützt die Branche dabei, ihr Potenzial auszuschöpfen sowie den Europa-2020-Zielen für nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt näher zu kommen. Kreatives Europa baut auf dem Erfolg der Programme MEDIA, MEDIA Mundus und Kultur auf.

Weitere grundsätzliche Informationen zur Entstehung und Einbindung von "Creative Europe" finden Sie auf folgenden Webseiten: