Volker Müller-Benedict Jan 2019 Beschreibung des Programm Intercod Als Eingabe (einzulesen mit Menüpunkt "Datei-Öffnen") wird eine ASCII-Textdatei (.txt oder .dat) mit einer Datenmatrix erwartet, in der - in der ersten Zeile Buchstaben-Kürzel für die Codierenden stehen, durch Leerzeichen getrennt (max. Anzahl Codierende = 50, max. Anzahl Buchstaben pro Name = 9), - jede folgende Zeile für einen zu vercodenden (zu kategorisierenden, Code = Kategorie) Textabschnitt steht (max. 1000), - in den Zeile Codes stehen, die die in dieser Spalte im Kopf stehenden Codierenden für den Textabschnitt vergeben haben, für den diese Zeile steht, - die Codes irgendwelche Zahlen zwischen 1 und 99 sind, die für die an Hand des Textes gebildeten Kategorien und Subkategorien stehen, - der Code 999 dann steht, wenn ein Codierer für diesen Textteil keinen Code vergeben hat. Diese Matrix ist dann rechteckig mit Anzahl Spalten = Anzahl Codierende und Anzahl Zeilen = Anzahl codierter Textteile + 1. Beispiel: drei Codierende: Hau Mix Pep 14 14 31 24 24 24 31 31 31 41 41 41 14 14 999 21 22 22 31 31 31 41 42 42 14 14 14 ... Sie heißen Hau, Mix und Pep und haben z.B. dem ersten zu vercodenden Textabschnitt folgende Codes gegeben: Hau 14, Mix 14 und Pep 31. Der Codierer Pep hat den fünften Textabschnitt nicht bearbeitet, deswegen steht dort eine 999. Beim Anklicken des Menüpunkts "Berechnen-Interkoderreliabilität" berechnet das Programm zunächst die Kappa-Werte für Cohen's und Scott's Kappa mit dazugehörigen Informationen (u.a. die Übereinstimmungsmatrix) für jede Paarung aus allen Codierenden, und am Ende die entsprechenden Kappa-Werte für alle Codierenden zusammen. Diese Ausgaben werden erstens direkt unter die Datenmatrix in das Fenster geschrieben, und zweitens im File "Intercod_out.txt" abgespeichert, das sich im selben Ordner wie das Programm selbst befindet. Sie können dann von dort aus weiterverarbeitet, z.B. nach WORD kopiert, werden. Für die Bedeutung der Kappa-Werte und die Analysemöglichkeiten, die sich aus den Ausgaben des Programms ergeben, s. https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/1259