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Aktuelles

Interreligiöse Summerschool 2024

Albanien, Kosovo, Montenegro

Religion und Zivilgesellschaft

Die diesjährige Sommerschule beschäftigt sich mit der verwobenen Geschichte Albaniens und des Kosovo, ihre Auswirkungen auf die heutige albanische Gesellschaft und schließlich mit dem Beitrag der Religionsgemeinschaften zum gesellschaftlichen Zusammenleben in Albanien und Kosovo. Auch eine Tagesexkursion nach Montenegro ist geplant. Während der Sommerschule werden uns anhand von Refera- ten, Expertengesprächen und Begegnungen hauptsächlich folgende Frage beschäftigen: Welchen Beitrag leisten die Religionsgemeinschaften zum friedlichen Zusammenleben und zum Aufbau einer Zivilgesellschaft?

Summerschool 2024 Albanien

Archiv

Wahrheit, Recht und Versöhnung

Der Beitrag der Religionsgemeinschaften zum gesellschaftlichen Zusammenleben in Albanien.

06.09.2022 – 13.09.2022

Albanien und der Balkan insgesamt haben eines gemeinsam: eine politisch belastete Vergangenheit. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 und dann nach dem Ende des Balkankriegs stellt sich die Frage des Umgangs mit der Vergangenheit. Welchen Beitrag leisten die Religionsgemeinschaften? Kann es Vergebung geben und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Wie ist das Zusammenleben in einer Gesellschaft aus Tätern und Opfern möglich und welche Rolle kommt den Religionen und ihren Mitgliedern und Vertreter:innen zu? Die diesjährige Sommerschule blickt zurück auf die verwobene Geschichte im Balkan, wird zahlreiche Vertreter:innen von Religionsgemeinschaften in Albanien treffen und interviewen. Neben dem Quervergleich zu Deutschland nach 1989 wird auch Südafrika und der Weg der Wahrheits- und Versöhnungskommission als Friedens- und Versöhnungsinitiative zur Sprache kommen. Wir werden gemeinsam den Blick aus der Geschichte schließlich nach vorne richten.

Die Sommerschule findet in Albanien statt. Zahlreiche Exkursionen stehen auf dem Programm sowie Begegnungen mit Vertreter:innen der verschiedenen Religionsgemeinschaften und der Zivilgesellschaft.

Die Bildungsreise ist für Interessierte der Universität Potsdam, der Europa-Universität Flensburg, dem Forum Dialog und der Islamischen Akademie für Bildung und Gesellschaft e.V. ausgeschrieben.

Wahrheit, Recht und Versöhnung: Der Beitrag der Religionsgemeinschaften zum Umgang mit der Vergangenheit im Kosovo und Albanien


31.08.2020 – 07.09.2020

Albanien, der Kosovo und der Balkan insgesamt haben eines gemeinsam: eine politisch belastete Vergangenheit. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 und dann nach dem Ende des Balkankriegs stellt sich die Frage des Umgangs mit der Vergangenheit. Welchen Beitrag leisten die Religionsgemeinschaften? Kann es Vergebung geben und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Wie ist das Zusammenleben in einer Gesellschaft aus Tätern und Opfern möglich und welche Rolle kommt den Religionen und ihren Mitgliedern und VertrerInnen zu? Die diesjährige Sommerschule blickt zurück auf die verwobene Geschichte im Balkan, wird zahlreiche VertreterInnen von Religionsgemeinschaften im Kosovo und in Albanien treffen und interviewen. Neben dem Quervergleich zu Deutschland nach 1989 wird auch Südafrika und der Weg der Wahrheits- und Versöhnungskommission als Friedens- und Versöhnungsinitiative zur Sprache kommen. Wir werden gemeinsam den Blick aus der Geschichte schließlich nach vorne richten. Die Sommerschule beginnt in Pristina, Kosovo und führt dann nach Tirana. Zahlreiche Exkursionen stehen ebenso auf dem Programm wie Gespräche mit VertreterInnen des Islam und der Kirchen. Die Bildungsreise ist für Interessierte der Universität Potsdam, der Europa-Universität Flensburg und dem Forum Dialog ausgeschrieben.

Flensburg, 18.6.2019

The first German-Palestinian Summer School "Islam and Democracy" at the European University Flensburg (EUF) was a great success for the organizers. "The excitement lasted from the successful prelude with Dr. Jan Völkel's introduction to the keynote address by Prof. Dr. Dajani in the overcrowded European Center for Minority Issues in the city to the literary and media processing of the topic on the last day by Iulia Patrut, Thies Münchow and Marcello Neri," sums up Ralf Wüstenberg, Professor of Protestant Theology at the Department of Dialogue of Religions in the Seminar for Protestant Theology at the EUF, who organized the Summer School in cooperation with the International Center and the Bacherlor course "European Cultures and Society". 

The German-Arab discourses on the three topics compatibility of Islam and democracy, the crisis of democracy as well as the question of gender, women's rights and democracy were particularly exciting. 

Islamic scholars such as Prof. Loay Ghazawi (University of Hebron) hold the view that Islam in practice always has a political dimension. Others, such as Arhan Kardasch (University of Potsdam), see Islam first and foremost as a religious practice for which the concrete form of government is secondary. Both views were embedded in right-wing controversial debates about Islamic schools and disparate interpretations.

In a committed lecture, the social scientist Dr. Zeina Barakat, who co-organized the Summer School, spoke out in favour of a re-reading of the Koran that would liberate women. "It is not the Koran that is the problem, but a social interpretation dominated by men in many Arab countries," she is convinced. Using an example from Holland, Prof. Wietske de Jong Kumru referred to the rejection that many Muslims in Europe encountered and underlined the importance of a postcolonial approach in the debate about and with Islam.

Religiöse Identität und Nationalgefühl

08.09.19 – 15.09.2019

Zur Summerschool werden Studierende von der Europa – Universität Flensburg, dem Forum Dialog Berlin und der Universität Potsdam zusammenkommen (10 pro Standort).

Sie werden von ihrer muslimischen, christlichen oder religionslosen Prägung her sich diesem Thema annähern und darüber austauschen. Dies soll in zwei Aspekten geschehen: Institutioneller Aspekt: In Europa haben sich sehr verschiedene Modelle des Verhältnisses von Staat und Religionsgemeinschaft etabliert. Auf der einen Seite eines Spektrums findet sich konsequente Trennung ("Laizität", in Frankreich), auf der anderen Seite die starke Einflussnahme des Nationalstaates auf die Religion (in der Türkei). Davon hängt dann ab, wie sehr Religionen auf die Ressourcen des Staates zurückgreifen können bzw. müssen: Bei der Ausbildung von ReligionslehrernInnen oder Geistlichen, beim Betreiben von konfessionellen Schulen oder Krankenhäusern. Es sollen verschiedene Länder – v. a. Deutschland, Albanien, Türkei, Britannien – vorgestellt und miteinander verglichen werden. Individueller Aspekt: Wie verhält sich die Bindung in der eigenen Religion mit der Loyalität zum eigenen Land? Wo werden religiöse Gemeinde und nationale Gemeinschaft miteinander gemischt? Darf man für das Wohlergehen des eigenen Landes beten, im nationalen Interesse beten? Verpflichtet Religion, die natürliche Bevorzugung der eigenen Familie, Gruppe, Gesellschaft zu überwinden? Wie kann Religion beitragen, wenn der nationale Konsens gefährdet ist (Kosovo)? Welche Rolle spielt Religion?

Die Summerschool wird vom 8. bis 15. September in Prizren (3 Tage) und Tirana (4 Tage) stattfinden, wo wir mit kompetenten Partnern aus Politik und Religion in Kontakt kommen werden. Weitere organisatorische und inhaltliche Aspekte werden bei dem verpflichtendem Vortreffen am 15.06.19 besprochen.

Friedensgestalten. Muslimische und christliche Perspektiven

02.09.18 - 09.09.18 

Die Summerschool wird in Prizren/Kosovo und Tirana/Albanien stattfinden, Orte, an denen über Jahrhunderte die Koexistenz von Muslimen, orthodoxen und katholischen Christen praktiziert wurde. Diese Vergangenheit wie auch die langjährigen Kriegserfahrungen der beiden Länder und die darauf folgenden politischen und gesellschaftlichen Engagements für Versöhnung und Frieden dienen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als aktuelles Beispiel für konkrete interreligiöse Friedensarbeit in Europa. Sowohl durch den Seminarsaufbau (interreligiös gemischte Gruppen) als auch durch den Seminarinhalt (gemeinsames Studium exemplarischer Gestalten sowie Texten aus der Friedens- und Konfliktgeschichte, z.B. Franz von Assisi, Mevlana Rumi, Dietrich Bonhoeffer, Nelson Mandela ...) sollen Modelle friedlicher Koexistenz der Religionen und Weltanschauungen erprobt und besprochen werden. Gewünschte Vorkenntnisse über die jeweils andere Religion wird um die tatsächliche Begegnung und Reflexion des je anderen religiösen Lebens ergänzt.

Außerhalb der Seminarsitzungen werden Ausflüge (Weltbektaschi-Zentrum, Ethem Bey Moschee, Kath. Kirchen, orthodoxe Kirchen und Klöster ...) unternommen, um die Akteure in Kosovo und Albanien (Bischöfe, Imame) kennen zu lernen, die einen Beitrag für Frieden in der Region leisten.

Die Gesamtgruppe wird insgesamt aus 30 Personen bestehen.  Aussagekräftige Bewerbungen für Interessentinnen und Interessenten sind erwünscht.

Literatur für die Seminare wird beim Vortreffen bekannt gegeben.