NaProWa - Nachhaltige Produktion von Wasserstoff

Das Ziel dieses Projektes ist die Erforschung von Bedingungen und Kriterien für eine nachhaltige Produktion von Wasserstoff in Schleswig-Holstein und Marokko als mögliches Wasserstoffimportland.

Kurzübersicht

Stichworte
Wasserstoff, Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien, Schleswig-Holstein, Marokko, Import
Laufzeit
01.03.2022 - 31.08.2022
Institutionen der EUF
Abteilung für Nachhaltige Energiewende (NEW), Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES)

Beschreibung

Das Projekt mit dem Titel "Nachhaltige Produktion von Wasserstoff" ist ein von der EKSH gefördertes Forschungssemester mit einer Laufzeit von 6 Monaten.

Auch wenn in Schleswig-Holstein noch keine funktionierende Wasserstoffkreislaufwirtschaft etabliert ist, gibt es bereits viel Erfahrung in Bezug auf die Planung und den Bau zum Beispiel von Elektrolyseuren und Wasserstofftankstellen. Ziel dieses Projektes ist die Erforschung der derzeitigen Realisierungspraxis und die darauf aufbauende Entwicklung von Nachhaltigkeitskriterien zur Produktion von grünem Wasserstoff.

Es ist geplant, mit verschiedenen Stakeholdern aus Schleswig-Holstein aus den Bereichen Industrie, Zivilgesellschaft und Politik Interviews über die derzeitige Realisierungspraxis von Wasserstoffproduktionsstätten und Wasserstofftankstellen durchzuführen. Ziel ist die Identifikation von konkreten Kriterien, die diese Realisierung nachhaltiger gestalten. Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang bezieht sich auf eine technisch und ökonomisch sinnvolle, sozial gerechte und umweltfreundliche Produktion von aus erneuerbaren Ressourcen stammenden Wasserstoff, der in nicht elektrifizierbaren Anwendungen zum Einsatz kommen soll, um den bestmöglichen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die Ergebnisse der Interviews in Kombination mit der Recherche über Kriterien der Nachhaltigkeit resultieren in der Entwicklung von Nachhaltigkeitskriterien.

Im zweiten Schritt werden die erarbeiteten Kriterien auf das Land Marokko übertragen, welches als mögliches Wasserstoffimportland infrage kommt. Beide Länder haben diesbezüglich bereits eine Absichtserklärung unterschrieben und arbeiten an der Ausgestaltung der Partnerschaft. Aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten der beiden Länder müssen die Kriterien auf die Bedürfnisse vor Ort angepasst werden.

Die konkrete Forschungsfrage lautet: Wie kann eine nachhaltige Produktion von grünem Wasserstoff erreicht werden, indem technisch und ökonomisch relevante, sozial gerechte und umweltfreundliche Kriterien berücksichtige werden (Nachhaltigkeitskriterien)?

Verantwortlich

Finanzierung

Landeskompetenzzentrum Wasserstoffforschung Schleswig-Holstein (HY.SH)