Individuelles Lernen fördern im Chemieunterricht

Themen, die eine Verknüpfung von makroskopischer, submikroskopischer und symbolischer Ebene erfordern, stellen für Schülerinnen und Schüler häufig eine große kognitive Herausforderung dar. Solche Themen werden deshalb häufig auch als sogenannte „harte Nüsse“ des Chemieunterrichts bezeichnet. Dieses stellt umso mehr eine Herausforderung für die Gestaltung von Chemieunterricht dar, wenn unterschiedliche Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern berücksichtigt und individuelle Lernwege ermöglicht werden sollen. In diesem Projekt werden Unterrichtskonzeptionen zu diesen Themen mit dem Ziel einer individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern im Chemieunterricht entwickelt. Erste Unterrichtsmaterialien wurden zur Einführung in die Stöchiometrie in Anlehnung an den Ansatz des Cognitive Apprenticeship konzipiert. In dieser Unterrichtseinheit wurden u.a. gestufte Lernhilfen verwendet. Die konzipierten Unterrichtsmaterialien wurden im Chemieunterricht eingesetzt und evaluiert. In einem weiteren Teilprojekt wird u.a. ein alltagsorientierter Zugang zum erweiterten Redox-Begriff in den Fokus gestellt. In dieser Unterrichtseinheit untersuchen Schülerinnen und Schüler Wärmepflaster mit einfachen experimentellen Mitteln. Eine Evaluation der konzipierten Unterrichtsmaterialien steht noch aus.

Kurzübersicht

Stichworte
Chemie und ihre Didaktik
Laufzeit
01.06.2012 - laufend
Institution der EUF
Institut für Chemie und ihre Didaktik

Verantwortlich

Projektmitarbeitende

Inga Reimann-Pöhlsen

Telefon
+49 461 805 2714
Fax
+49 461 805 2571
Gebäude
Amsterdam
Straße
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24943 Flensburg
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