Unterrichtsforschung

Im Wintersemester 2013/14 wurde im Institut für Ästhetisch-Kulturelle Bildung eine Arbeitsgruppe zum Themenfeld ‚Inklusion/Umgang mit Heterogenität‘ in den Ästhetischen Fächern etabliert. Im Kontext inklusiver Unterrichtsmethodik wird die ‚Gestaltung‘ kooperativer Lernformen in heterogenen Gruppen diskutiert und untersucht.

Ausgewählter Unterricht in den ästhetisch-kulturellen Fächern wird beobachtet, dokumentiert und weiter entwickelt, um über die Gestaltung von Unterrichtssettings/Unterrichtseinheiten Dialog und Interaktion zwischen Schülern in heterogenen Gruppen mit Fokus auf Lern- und Bildungszuwachs (1.) und mit Fokus auf soziale Wertschätzung (2.) zu fördern. Auf der Suche nach Beispielen von ‚Best Practice‘ und deren Weiterentwicklung in ‚kontrollierten Unterrichtsexperimenten‘ gehen wir folgender Fragestellung nach: Welche didaktisch-methodische Praxis des guten Unterrichts in diesen Fächern entwickelt soziale Kompetenzen im Kontext von Inklusion und befördert respektvolle und bereichernde Peer-Beziehungen und behält zudem den Lern- und Bildungszuwachs der Schüler im Blick?

Im ersten Schritt wurde in Unterrichtsexperimenten der Einfluss der Kommunikationsformen der Lehrpersonen im Unterricht des Fachs ‚Textillehre‘ in Richtung auf Dialoge und Interaktionen zwischen Schülerinnen und Schülern untersucht, um im zweiten Schritt nach deren Auswirkungen auf unterrichtliche Peer-Beziehungen fragen zu können.