Bewegungsräume mit Jugendlichen erkunden und gestalten
Die unterschiedlichen Formen des Sich-Bewegens und Sporttreibens sowie die dazugehörigen Bewegungsräume besitzen für zahlreiche Kinder und Jugendliche eine hohe Attraktivität, wobei soziale Ungleichheiten die Teilhabeoptionen an derartigen Freizeitaktivitäten sicherlich nach wie vor spürbar beeinflussen. ...
Stichworte
Jugendliche, Bewegungsräume, Sozialisation, Peer-EducationBeschreibung
Die unterschiedlichen Formen des Sich-Bewegens und Sporttreibens sowie die dazugehörigen Bewegungsräume besitzen für zahlreiche Kinder und Jugendliche eine hohe Attraktivität, wobei soziale Ungleichheiten die Teilhabeoptionen an derartigen Freizeitaktivitäten sicherlich nach wie vor spürbar beeinflussen. Heranwachsende nutzen so in ihrer Freizeit sowohl die verschiedenen normierten Spiel- und Sportstätten als auch die urbanen und naturnahen Bewegungsräume oder bringen eine der öffentlichen Ordnung zuwiderlaufende (Um-) Deutung von Flächen und Plätzen hervor. Da jedoch nur einem Teil der Kinder und Jugendlichen in ihrer Freizeit derartige Erfahrungsfelder frei zugänglich sind, ungleiche Bedingungen im Rahmen der Sozialisation zum Sport des Weiteren unverändert wirksam sein dürften und die Aneignung von Raum zweifelsohne ein wichtiges Element der individuellen (Körper-) Sozialisation darstellt, versucht dieses Projekt die Erschließung, Nutzung sowie Gestaltung innerstädtischer Bewegungsräume über planmäßige Angebote der Peer-Education anzubahnen und wissenschaftlich zu begleiten.